Man darf auch traurig sein... Heute bin ich mit meinem Neffe ins Zirkus gegangen, der war ganz begeistert! Die Show hat wirklich Spass gemacht, und gleich nach dem Schluss der Show, wenn wir gar nicht mehr erwartet haben, gab es eine interessante Szene...die Clowns kamen zurück, haben sich normale Klamotten angezogen, haben sich vor einem Spiegel gesessen und haben die Schminken ihrer Gesichter entfernt.
Sie lassen ihre Träume, ihre Phantasie, der Applaus ihres Publikums, die Anerkennung ins Zirkus und kommen wieder nach Hause, zur Realität. Und man fühlt sich leer und einsam.
Niemand stellt sich es vor, weil der Clown bringt, mit seinen Spässe Alle zum Lachen. Es ist einfach seine Pflicht! Nicht immer kommt sein Lächeln von Herzen, manchmal ist es so wie eine Maske. Kann man so mit dem Leben zurechtkommen?
Das Leben ist kein schöner, gerader Gang. Aber wenn wir Gott haben, der wird uns immer eine Türe öffnen, keine vielleicht, an die wir selbst auch nur im Traum gedacht haben, doch eine, die sich uns am Ende als segensreich erweisen wird.
Wir sind Menschen, von Gott erschaffen...wir dürfen traurig, glücklich, zufrieden, umzufrieden sein...alles gehört seinem Moment! Gott erwartet nicht, dass wir perfekt sind, sondern, dass wir vollkommen ehrlich sind.
Der ClownBeifallsstürme tosen endlos, grelles Licht zerreißt den Raum.
Alles starrt gebannt zur Bühne, wartet auf den großen Clown.
Seht, ja da ist er, lustig wie er immer war.
Hört ihr sein Lachen, sein bekanntes Hip-Hurra.
Seine Gags sind ungeschlagen, seine Show kommt immer an.
Tausend Augen folgen gierig, dem berühmten Spaßmachmann.
Seht, - ja da ist er, lustig wie er immer war.
Hört ihr sein Lachen, sein bekanntes Hip-Hurra.
Wenn du so sein willst, wie du wirklich fühlst,
dann erschlagen dich die Fragen und der Spott ist dein Hemd.
Alles glotzt dich an, oder glotzt vorbei,
und du spürst Verständnis ist den meisten fremd.
Wir spielen euch wie ihr seid,
doch ihr zieht nur die Fressen breit.
Ist die Vorstellung vorüber, löscht ein Mann das Rampenlicht,
mit dem Ärmel vom Pullover wischt er Schminke vom Gesicht.
Seht, ja das ist er, weinend wie ihn keiner kennt.
Er darf erst Mensch sein, wenn kein Licht mehr brennt.